- Paläozoikum
- Pa|läo|zo|i|kum 〈n.; -s; unz.〉 Zeitalter der Erdgeschichte vor 580 bis 200 Millionen Jahren mit den ersten Spuren organischen Lebens; Sy Erdaltertum [<Paläo... + grch. zoon „Lebewesen“]
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Pa|läo|zo|i|kum, das; -s [zu griech. zõon = Lebewesen]:Kambrium u. Perm umfassendes erdgeschichtliches Altertum; Erdaltertum.* * *
Paläozoikum[zu griechisch zõon »Lebewesen«] das, -s, Erd|altertum, die erdgeschichtliche Ära zwischen Präkambrium und Mesozoikum, mit den Systemen Kambrium, Ordovizium, Silur, Devon, Karbon, Perm (Geologie, Übersicht). - Vom Proterozoikum unterscheidet sich das Paläozoikum durch Fossilreichtum; alle Stämme der Tierwelt sind schon in großer Formenfülle entwickelt. Viele Tiergruppen sind auf das Paläozoikum beschränkt, v. a. Tabulata (Bödenkorallen), Rugosa (Runzelkorallen), Beutelstrahler, Knospenstrahler, Goniatiten, Trilobiten, Graptolithen, Panzerfische. Andere entfalten im Paläozoikum ihre größte Formenvielfalt, so die Brachiopoden, Nautiloidea, Eurypterida, Quastenflosser und Amphibien. Höhere Fische, Ammonoidea und Seeigel treten erst im jüngeren Paläozoikum auf, Säugetiere, Vögel und Schildkröten fehlen noch. In der Pflanzenwelt eilt der Entwicklungsschritt dem der Tierwelt voraus. In das Paläozoikum fallen die kaledonische und variskische Gebirgsbildung, lebhafter Vulkanismus kennzeichnet manche Abschnitte, und es bilden sich große Steinkohlenvorkommen und, besonders im Perm, ausgedehnte Vereisungen.* * *
Pa|läo|zoi|kum, das; -s [zu griech. zõon = Lebewesen]: das Kambrium u. Perm umfassende erdgeschichtliche Altertum; Erdaltertum.
Universal-Lexikon. 2012.